txn. Bei den meisten Heizanlagen spielt die Umwälzpumpe eine wichtige Rolle. Sie transportiert den aufgeheizten Wärmeträger (in der Regel Wasser) im Heizkreislauf zu den Heizkörpern und wieder zurück. Was viele Hauseigentümer nicht wissen: der Stromverbrauch einer älteren ungeregelten Pumpe kann sehr hoch sein – mitunter fast ein Zehntel des durchschnittlichen Stromverbrauchs im Haushalt. Der Grund: ungeregelte Modelle können ihre Leistung nicht an den tatsächlichen Bedarf anpassen. Sie laufen deswegen in der Übergangszeit genauso wie in kalten Winternächten mit voller Leistung – und verbrauchen so permanent viel Strom. Eine moderne geregelte Umwälzpumpe hingegen „erkennt“ den Wärmebedarf und passt ihre Drehzahl entsprechend an. Der Stromverbrauch sinkt dadurch so deutlich, dass es sich auch lohnt, funktionstüchtige ältere Modelle zu ersetzen. Wird beispielsweise eine alte 100 Watt-Pumpe gegen eine geregelte 20 Watt-Pumpe ausgetauscht, kann sich die Investition schon nach vier Jahren rechnen. Der Staat hat das Einsparpotenzial ebenfalls erkannt und fördert über das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) den Austausch mit 30 Prozent der Netto-Investitionskosten. Ansprechpartner für Austausch und Förderung ist der Fachmann aus dem SHK-Fachbetrieb vor Ort.
Wie die Wärmepumpe auch im Altbau funktioniert
Mittlerweile sind in Deutschland fast eine Million Wärmepumpen im Betrieb, die über 15 Millionen Tonnen CO2 eingespart haben.