txn. Viele Heizungen verbrauchen mehr Energie als nötig. Oft lohnt es sich, die alte Heiztechnik auszutauschen. Wer das (noch) nicht möchte, kann den Energieverbrauch des Systems durch den sogenannten hydraulischen Abgleich senken – eine Maßnahme, die sich auch für neue Heizungen empfiehlt. Beim hydraulischen Abgleich reguliert der SHK-Fachmann den Druck im Verteilsystem der Heizungsanlage, damit jeder Heizkörper passend zum Wärmebedarf des Raums optimal versorgt wird – vom Hobbykeller bis zum ausgebauten Dachboden. Ohne diese Feineinstellung sind kleine Räume oder solche in der Nähe des Kessels oft überhitzt, entfernt liegende hingegen zu kühl. Der hydraulische Abgleich sorgt nicht nur für eine bessere Wärmeverteilung, sondern kann auch die Heizkosten erheblich senken. Bei einem 125 Quadratmeter großen Einfamilienhaus lassen sich mitunter mehrere hundert Euro jährlich einsparen. Voraussetzung für den hydraulischen Abgleich sind voreinstellbare Thermostatventile oder Rücklaufverschraubungen an den Heizkörpern und sogenannte Zweirohr-Systeme, bei denen die Heizkörper mit zwei Rohren an den Wärmekreislauf angeschlossen sind. Ob sich die vorhandenen Ventile eignen, kann der SHK-Fachmann beurteilen.
Wie die Wärmepumpe auch im Altbau funktioniert
Mittlerweile sind in Deutschland fast eine Million Wärmepumpen im Betrieb, die über 15 Millionen Tonnen CO2 eingespart haben.